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Mittwoch, 8. Juni 05
andersanders
andersanders, 18:44h
Ab heute wird alles besser. Es wird das beste, das ich mir vorstellen kann.
Ich dachte, bevor ich diese Erfolgsstory für mich behalte, teile ich sie lieber mit meinem schöpflöffelnden Ego und random euch.
Bei mir ist es so: alles, was ich schon längst für richtig befunden habe, wird überlagert von dem, was sich als der nicht vorhandene Unterhaltungswert der Realität herausgestellt oder sich automatisiert oder der Gesellschaft angepasst hat, die zwar idealistisch daherkommt, aber so sehr von Korruption verzerrt ist, dass ich nicht glaube, darüber hinwegsehen zu können.
Ein paar Mal hier seinen Senf dazugeben, ein wenig studieren, ein paar Kröten hier und da und man krault mir die Klöten, wunderbar. Ich bin ein verkifftes verweichlichtes Arschloch und weiß nichts aus meinen Talenten zu machen, geschweige denn, irgendetwas durchzuziehen. Davor denk ich es lieber kaputt. Und weiß nicht mehr, ob ich überhaupt noch eines verknüpfenden, klaren Gedankens fähig bin. Ich bin meinen Instinkten taub und meinen Emotionen untreu gegenüber. Natürlich packt es mich manchmal, aber die Abwehrmechanismen sind äußerst effektiv ausgeklügelt. Ich habe vieles versucht und noch viel mehr bleiben lassen, bin zu lange hinter meinen Möglichkeiten geblieben, hab mich lieber nicht entschieden. Und plötzlich 27.
Würde ich alles wofür thun? Was ist ich? Bringt es was?
Ich bin die Made im Speck, ich lebe auf Kosten meiner mich liebenden Eltern, die meine Wohnung und meinen Unterhalt bezahlen. Wir haben ein prima Verhältnis und sie können auch ganz gut damit leben, aber ich nicht mehr.
Wenn es einem ohne was zu thun zu gut geht, fällt es oft schwer sich zu motivieren. Nicht sich geistig echauffieren oder mit Halbwissen jonglieren zählt. So wird es nichts. Den Nihilismus habt ihr mir aufgezwungen, aber er ist besser, als sich gar nicht dafür zu interessieren. Wahrscheinlich. Und jetzt?
Ich sortiere neu. Ich verleugne meine Determiniertheit und meine Ressentiments, und lasse mich nicht mehr dahintreiben. Ich verschwende meine Zeit nicht mehr und beherrsche meinen Willen. Denn ich will. Und muss mich selbst retten. Und dachte, wenn da mal jemand seinen Senf dazugibt, das wär nicht schlecht. Denn ich bin ganz schön verdreht. Und ich weiss oft nicht wo anfangen. Aber ich sprudle vor Ideen. Und möchte sie ab heute ALLE umsetzen.
Ich unterteile mein Leben fortan in ein paar Überkategorien, die sich als interessant oder notwendig herausgestellt haben und mir verarbeitungswürdig erscheinen. Ich werde jeden Tag aufs Neue planen, aber eben aufgeteilt in ein paar feste zeitliche Grundraster, die täglich erfüllt werden müssen. Natürlich hab ich das alles schon versucht, aber ha! Das war gestern.
Heute wird ein TiddelyWicki geführt und mindgemappt, heute wird sich auf ein Minimum (Grundkonsens) festgelegt und daran gearbeitet. Ich werde alles herausfinden, und jeder kann gerne daran teilhaben.
Ich dachte, bevor ich diese Erfolgsstory für mich behalte, teile ich sie lieber mit meinem schöpflöffelnden Ego und random euch.
Bei mir ist es so: alles, was ich schon längst für richtig befunden habe, wird überlagert von dem, was sich als der nicht vorhandene Unterhaltungswert der Realität herausgestellt oder sich automatisiert oder der Gesellschaft angepasst hat, die zwar idealistisch daherkommt, aber so sehr von Korruption verzerrt ist, dass ich nicht glaube, darüber hinwegsehen zu können.
Ein paar Mal hier seinen Senf dazugeben, ein wenig studieren, ein paar Kröten hier und da und man krault mir die Klöten, wunderbar. Ich bin ein verkifftes verweichlichtes Arschloch und weiß nichts aus meinen Talenten zu machen, geschweige denn, irgendetwas durchzuziehen. Davor denk ich es lieber kaputt. Und weiß nicht mehr, ob ich überhaupt noch eines verknüpfenden, klaren Gedankens fähig bin. Ich bin meinen Instinkten taub und meinen Emotionen untreu gegenüber. Natürlich packt es mich manchmal, aber die Abwehrmechanismen sind äußerst effektiv ausgeklügelt. Ich habe vieles versucht und noch viel mehr bleiben lassen, bin zu lange hinter meinen Möglichkeiten geblieben, hab mich lieber nicht entschieden. Und plötzlich 27.
Würde ich alles wofür thun? Was ist ich? Bringt es was?
Ich bin die Made im Speck, ich lebe auf Kosten meiner mich liebenden Eltern, die meine Wohnung und meinen Unterhalt bezahlen. Wir haben ein prima Verhältnis und sie können auch ganz gut damit leben, aber ich nicht mehr.
Wenn es einem ohne was zu thun zu gut geht, fällt es oft schwer sich zu motivieren. Nicht sich geistig echauffieren oder mit Halbwissen jonglieren zählt. So wird es nichts. Den Nihilismus habt ihr mir aufgezwungen, aber er ist besser, als sich gar nicht dafür zu interessieren. Wahrscheinlich. Und jetzt?
Ich sortiere neu. Ich verleugne meine Determiniertheit und meine Ressentiments, und lasse mich nicht mehr dahintreiben. Ich verschwende meine Zeit nicht mehr und beherrsche meinen Willen. Denn ich will. Und muss mich selbst retten. Und dachte, wenn da mal jemand seinen Senf dazugibt, das wär nicht schlecht. Denn ich bin ganz schön verdreht. Und ich weiss oft nicht wo anfangen. Aber ich sprudle vor Ideen. Und möchte sie ab heute ALLE umsetzen.
Ich unterteile mein Leben fortan in ein paar Überkategorien, die sich als interessant oder notwendig herausgestellt haben und mir verarbeitungswürdig erscheinen. Ich werde jeden Tag aufs Neue planen, aber eben aufgeteilt in ein paar feste zeitliche Grundraster, die täglich erfüllt werden müssen. Natürlich hab ich das alles schon versucht, aber ha! Das war gestern.
Heute wird ein TiddelyWicki geführt und mindgemappt, heute wird sich auf ein Minimum (Grundkonsens) festgelegt und daran gearbeitet. Ich werde alles herausfinden, und jeder kann gerne daran teilhaben.
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