Donnerstag, 8. Dezember 05
nobel
ermunternde frühstückslektüre heute morgen. die doofe spOn nennt die rede von harold pinter, diesjähriger literaturnobelpreisträger, einen eklat. zu sagen, die usa seien "brutal, verächtlich und skrupellos" gehört doch heute zum politisch gebildeten grundton. politischem realismus. dem ablehnen der verblendung, der verblödung, der - und da kann ich pinter nur zustimmen - sich verbreitenden geringschätzung der menschenwürde.



würde ich an die unsterblichkeit der seele glauben können (und nicht nur hoffen wie die meisten), wüsste ich, für die paar jahre machtmissbrauch verlieren evil rumsfeld und stupid bush eine unendliche ewigkeit seelenheil, hätte ich bestimmt mehr frieden. vielleicht ist das auch der grund, warum die zumeist gläubige kritische masse in den usa, darunter mr. pinter, die beiden (und ihren ganzen faulen apparat) nicht längst ihre shorts hat fressen lassen.

jedenfalls: die rede von mr. pinter wurde von der svenska akademie unter anderem in deutsch veröffentlicht. oder hier.
ich glaube nicht, dass darauf aufmerksam gemacht werden muss, aber dieses dokument, auf das ich da verlinke, unterliegt einem haufen ©-bestimmungen, die mich wenig interessieren.

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